Planung eines innovativen 24 mtr. Wavepiercers für die deutsche Werft Aluyacht Projekts.
Der Begriff Wavepiercer wird benutzt um einen Motorkatamaran zu beschreiben, dessen Rümpfe am Bug nur geringen Auftrieb haben, um ihnen die Möglichkeit zu geben, Wellen zu durchstechen und nicht Aufzuschwimmen. Der über und zwischen den Rümpfen befindliche „Einrumpf“ sorgt dann für Auftrieb wenn die Wellen wirklich groß werden. Auch oberhalb der Wasserlinie unterscheidet sich dieses Konzept wesentlich von konventionellen
Katamaranen. Daraus ergeben sich wesentliche Vorteile. Geringere vertikale Kräfte ergeben sich aus dem geringeren Auftrieb am Bug. Das erlaubt den Halbverdränger Rümpfen die Wellen mit weniger Gegen- und Auftriebsdruck zu durchstoßen. Daraus ergibt sich eine weiche und komfortable Reise. Im Gegensatz zu Monorumpfyachten werden die Gäste diesen Komfort zu schätzen wissen.
Der Mittelrumpf des Wavepiercers ist über der Wasserlinie „aufgehängt“, um in - meist nachlaufenden Seen - Reserveauftrieb zu geben. Auch Stampfbewegungen verringern sich im Vergleich zu Einrümpfern erheblich. Als Nebeneffekt ergibt sich ein größeres Raumangebot.
Wavepiercer haben fortschrittliche „Hochleistungs-/Halbverdränger-Rümpfe“. Diese ungewöhnliche Form steht für wirtschaftliche, sparsame Langstreckenfahrt bei recht hohen Geschwindigkeiten.